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Betriebsmittelkredit für Gründer: So habe ich mein Business trotz Null-Umsatz finanziert

Wenn du gerade frisch gegründet hast, kennst du das Problem: Du brauchst Geld, aber hast noch keine Zahlen, keinen Track Record, keine Sicherheiten. Und trotzdem stapeln sich schon Rechnungen, erste Kunden warten, Software muss gekauft werden, vielleicht steht auch die erste größere Bestellung an.
So war’s bei mir. Ich hatte die Idee, die Motivation – aber mein Konto? Eher mager. Und trotzdem hab ich es geschafft, mir einen kleinen, aber entscheidenden Betriebsmittelkredit zu sichern. Wie? Das erzähl ich dir jetzt.


Warum Banken bei Gründern fast immer abwinken 🛑

Ich hab’s klassisch versucht: Termin bei der Hausbank gemacht, Businessplan unter den Arm, freundlich gelächelt. Die Beraterin hat sich alles angehört – und dann nur gesagt:
„Sie haben ja noch keine Umsätze. Das ist für uns zu riskant.“
Und damit war’s das auch schon. Keine Option. Kein Kredit. Nada.

Die meisten klassischen Banken sind bei Gründern extrem vorsichtig – es sei denn, du hast schon Kapital oder einen dicken Bürgen im Rücken. Hatte ich beides nicht.


Was ich stattdessen gemacht hab: Online-Anbieter mit Fokus auf Gründer gesucht 💡

Ich hab dann gegoogelt wie ein Irrer: Betriebsmittelkredit trotz Neugründung, „Kredit ohne Umsatz“, „Finanzierung für Gründer ohne Sicherheiten“ – und tatsächlich, es gibt Anbieter, die anders prüfen.

Hier ein paar Plattformen, bei denen du auch als Frischling Chancen hast:

  • auxmoney: Die prüfen deine „Persönlichkeit“ und Idee – nicht nur die Zahlen. Sogar ohne Schufa geht was.
  • iwoca: Wenn du schon erste Umsätze z. B. über PayPal oder Shopify nachweisen kannst, bekommst du da ziemlich früh Chancen.
  • compeon: Die vermitteln auch kleinere Kredite, wenn du z. B. Förderungen kombinieren willst.
  • Kapilendo: Eher für Startups mit Team & größerem Vorhaben – aber lohnt sich, wenn du schon einen soliden Plan hast.

Ich hab’s mit auxmoney versucht – und berichte dir jetzt, wie’s gelaufen ist.


Mein Erfahrungsbericht: Gründung + Kredit = geht doch! 🙌

Bei auxmoney hab ich einen Profiltext geschrieben, mein Vorhaben erklärt und meinen Businessplan hochgeladen. Und das war’s erstmal. Keine perfekte BWA, kein Steuerbescheid – nur mein Konzept.

Und siehe da: Innerhalb von zwei Wochen haben sich Investoren gefunden, die bereit waren, mir 3.000 € zu geben. Nicht die Welt – aber für mich damals Gold wert.

Ich konnte davon:

  • die ersten Lizenzen bezahlen (Buchhaltungssoftware, Webtools)
  • mir ein gebrauchtes MacBook kaufen
  • einen Freelancer für’s erste Logo engagieren

Ohne den Kredit hätte ich Wochen, vielleicht Monate verloren. So ging’s direkt los.


Tipps, wie du als Gründer trotzdem Kreditchancen hast ✅

Hier meine Learnings aus der ganzen Nummer – kurz und knackig:

1. Erstell einen guten Businessplan.
Nicht mit 30 Seiten Schnickschnack – sondern klar, ehrlich, realistisch. Ich hab z. B. mit einer simplen Word-Vorlage gearbeitet. Wichtig: Wie willst du Geld verdienen? Wer sind deine Kunden?

2. Zeig deine Motivation.
Gerade bei Plattformen wie auxmoney oder Funding Circle zählt dein Engagement. Ich hab sogar ein kleines Vorstellungsvideo aufgenommen. Kommt sympathisch – und hebt dich ab.

3. Zeig erste Schritte.
Website fertig? Erste Instagram-Seite mit Followern? Pilotkunde unterschrieben? Zeig alles. Das beweist, dass du’s ernst meinst.

4. Starte klein.
Frag nicht gleich nach 20.000 Euro. Zeig, dass du mit wenig was bewegen kannst. Wenn du den ersten Kredit zurückzahlst, kommt das nächste Angebot fast von allein.


Auch als Gründer ist ein Betriebsmittelkredit möglich – du musst nur wissen, wie 💪

Ich dachte damals: „Kredit gibt’s erst, wenn man schon Geld hat.“ Totaler Quatsch.
Du brauchst nur den richtigen Anbieter – und einen klaren Plan, wie du das Geld nutzt. Dann geht auch mit wenig Umsatz was.

Heute läuft mein Business. Ich hab Kunden, Umsätze, einen zweiten Betriebsmittelkredit längst zurückgezahlt – und bin froh, dass ich damals nicht aufgegeben hab.

Wenn du also am Anfang stehst: Mach weiter. Bereite dich gut vor. Und such dir den richtigen Weg, nicht den klassischen.



Wenn du willst, mach ich als Nächstes eine Schritt-für-Schritt-Anleitung: „Wie du einen Businessplan für den Kreditantrag schreibst – auch wenn du keine Ahnung hast“. Oder lieber ein Vergleich der Top-3-Kreditplattformen für Gründer?

Sag einfach Bescheid – Dein Alex

 

Die richtige Laufzeit beim Betriebsmittelkredit – so triffst du die beste Entscheidung

Ich geb’s zu: Beim ersten Mal hab ich einfach die Laufzeit genommen, die der Anbieter mir vorgeschlagen hat. Dachte mir: „Wird schon passen.“ Hat’s aber nicht. Nach drei Monaten hab ich gemerkt, dass die Rate zu hoch ist – und ich mir selbst unnötig den Cashflow abgedreht hab. 🙄
Heute geh ich das ganz anders an. Und weil das Thema so wichtig ist, zeig ich dir in diesem Artikel, wie du die optimale Laufzeit für deinen Betriebsmittelkredit findest – je nachdem, was du finanzierst, wie dein Business tickt und was dein Ziel ist.

Die aktuell besten Betriebsmittelkredite:

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
Iwoca
1.000 – 500.000,- EUR (Anpassungen jederzeit möglich!)
1 - 60 Monate (Flexibel - jederzeit erweiterbar oder kostenfrei tilgbar)Kostenlos anfragen
Beriebsmittelkredite
1.000, – 120.000,- EUR12 – 120 MonateKostenlos anfragen
Auxmoney-Betriebsmittelkredit
1.000 – 50.000,- EUR12 – 60 MonateKostenlos anfragen

Was bedeutet eigentlich „Laufzeit“ beim Betriebsmittelkredit?

Klingt banal, aber lass uns kurz sauber definieren:
Die Laufzeit ist der Zeitraum, in dem du den Kredit vollständig zurückzahlen musst – inklusive Zinsen. Die monatliche Rate ergibt sich aus der Kreditsumme, dem Zinssatz und eben dieser Laufzeit.

Lange Laufzeit = kleinere Raten, aber mehr Zinsen.
Kurze Laufzeit = höhere Raten, aber insgesamt günstiger.
Und dazwischen liegt dein persönlicher Sweet Spot.


Die wichtigste Frage: Was willst du mit dem Kredit erreichen?

Ich frag mich vor jedem Antrag:
„Bringt mir der Kredit in dem Zeitraum wirklich den erwarteten Umsatz?“

Hier ein paar typische Szenarien – und wie ich die Laufzeit jeweils kalkuliere:

🛒 Beispiel 1: Saisonales Lager auffüllen

Ziel: Ware kaufen, in 2–3 Monaten mit Gewinn verkaufen
Kurze Laufzeit, z. B. 3–4 Monate
Ich will den Kredit möglichst schnell tilgen, weil ich mit dem Erlös rechne.

💻 Beispiel 2: Software-Tool oder Beratung finanzieren

Ziel: Langfristiger Nutzen, Wirkung erst nach ein paar Monaten
Mittlere Laufzeit, z. B. 6–9 Monate
Ich brauche Anlaufzeit, bis der ROI kommt – aber will keine ewig langen Zinsen zahlen.

💸 Beispiel 3: Engpass überbrücken (z. B. Steuerzahlung)

Ziel: Kein direkter ROI, aber notwendig zum Überleben
Je nach Cashflow, besser etwas länger (9–12 Monate), um nicht in neue Engpässe zu rutschen


Mein persönliches Rechenbeispiel 🧾

Ich hab im letzten Jahr 5.000 Euro aufgenommen – mit zwei verschiedenen Laufzeiten bei zwei verschiedenen Anbietern:

  • Laufzeit 3 Monate:
    • Monatsrate ca. 1.720 €
    • Gesamtkosten: ca. 160 € Zinsen
    • Vorteil: schnell zurückgezahlt, geringe Gesamtkosten
    • Nachteil: hoher monatlicher Druck
  • Laufzeit 9 Monate:
    • Monatsrate ca. 590 €
    • Gesamtkosten: ca. 430 € Zinsen
    • Vorteil: cashflow-freundlich
    • Nachteil: teurer auf Dauer

Was ich gelernt hab: Wenn du weißt, dass bald Umsatz reinkommt – geh lieber auf kurz. Wenn du unsicher bist oder schwankende Einnahmen hast – plane lieber länger.


Tools und Anbieter mit flexibler Laufzeit

Einige Kreditplattformen bieten dir sogar während der Laufzeit die Möglichkeit, früher zurückzuzahlen oder zu verlängern. Das find ich super praktisch – und nutze es auch.

Hier meine Favoriten in Sachen Laufzeit-Flexibilität:

  • iwoca: Laufzeit 1 bis 12 Monate, jederzeit vorzeitig rückzahlbar
  • Funding Circle: bis 24 Monate, monatlich gleichbleibende Raten
  • auxmoney: bis 84 Monate möglich, aber eher für größere Summen und mit Bonitätsprüfung
  • Kapilendo / creditshelf: eher für mittelständische Unternehmen mit fixen Laufzeiten

Tipp: Frag IMMER nach, ob Sondertilgungen möglich sind. Damit kannst du flexibel auf gute Monate reagieren und Zinsen sparen.


Fazit: Laufzeit ist kein Zufall – sondern Strategie 🧠

Wenn ich dir eins mitgeben darf: Entscheide die Kreditlaufzeit nicht aus dem Bauch heraus. Sie beeinflusst deine Liquidität, deine Flexibilität und deine Kosten massiv.

Stell dir folgende Fragen:

  • Wie schnell erwarte ich den ROI?
  • Wie stark schwanken meine Einnahmen monatlich?
  • Kann ich die Rate wirklich immer zahlen – auch bei einem schlechten Monat?
  • Brauche ich lieber Puffer – oder will ich’s schnell durchziehen?

Dann triffst du eine clevere Entscheidung – und nutzt den Kredit wirklich als Werkzeug, nicht als Belastung.


Wenn du willst, erstelle ich dir im nächsten Artikel eine einfache Excel-Vorlage zur Kreditplanung, die du für dein eigenes Business nutzen kannst – mit Beispielrechnungen. Oder lieber ein Erfahrungsbericht über meinen letzten Kredit über Compeon?
Du entscheidest 😎

 

So findest du den besten Betriebsmittelkredit – Mein Vergleich von 5 Anbietern aus Sicht eines Selbstständigen

Als ich meinen ersten richtigen Betriebsmittelkredit gesucht habe, dachte ich noch: „Wird schon nicht so schwer sein.“ Tja. Falsch gedacht.
Denn was ich damals völlig unterschätzt habe: Die Unterschiede zwischen den Kreditangeboten sind riesig. Zinsen, Laufzeiten, Rückzahlungsmodelle, Gebühren – jeder Anbieter kocht sein eigenes Süppchen. Und wenn man nicht aufpasst, landet man schnell in einer Kostenfalle, die einem die Liquidität auffrisst.

Ich hab mir deshalb irgendwann die Mühe gemacht, fünf gängige Anbieter für Betriebsmittelkredite mal richtig unter die Lupe zu nehmen – nicht als Finanzberater, sondern als echter Selbstständiger. Und heute teile ich mit dir, worauf es meiner Meinung nach wirklich ankommt.


Was für mich wirklich wichtig war

Bevor ich in die Anbieter gehe, will ich kurz sagen, worauf ich bei meinem Vergleich geachtet habe. Denn klar: Jeder tickt anders – aber das hier waren für mich die entscheidenden Punkte:

  • Wie schnell geht der Antrag?
  • Wie flexibel ist die Rückzahlung?
  • Wird meine Schufa hart geprüft?
  • Wie hoch sind die Zinsen insgesamt?
  • Gibt’s versteckte Kosten oder Bearbeitungsgebühren?
  • Wie viel Spielraum habe ich bei der Verwendung?

Anbieter 1: iwoca – Schnell, digital, aber nicht billig

Mein Eindruck: iwoca war einer der ersten Anbieter, die mir wirklich zugesagt haben. Die Anmeldung war super einfach, der Kundenservice schnell und freundlich.

Vorteile:

  • Antrag in wenigen Minuten
  • Auch für Unternehmen mit kurzer Historie
  • Flexible Rückzahlung

Nachteile:

  • Zinsen können (je nach Score) ziemlich happig sein
  • Keine klassische Beratung, alles sehr digital

Fazit: Für kurzfristigen Finanzbedarf top – aber Zinsen vorher genau prüfen.


Anbieter 2: FinCompare – Der Marktplatz für Kredite

Mein Eindruck: FinCompare funktioniert eher wie ein Vergleichsportal, aber mit persönlicher Beratung. Ich habe dort mehrere Angebote auf einen Schlag bekommen – was echt Zeit spart.

Vorteile:

  • Persönliche Beratung per Telefon
  • Vergleich von Banken & Fintechs
  • Oft bessere Konditionen als direkt beim Anbieter

Nachteile:

  • Manchmal dauert es etwas, bis die Angebote reinkommen
  • Nicht alle Anbieter machen mit

Fazit: Ideal für Leute, die mehrere Angebote vergleichen wollen, ohne sich überall einzeln zu bewerben.


Anbieter 3: auxmoney – Kredit von Privat an Selbstständig

Mein Eindruck: Anfangs war ich skeptisch. Aber da auxmoney Kredite von Privatpersonen vermittelt, hat man hier manchmal eine echte Chance – auch mit schwacher Schufa.

Vorteile:

  • Auch bei schlechter Bonität möglich
  • Flexible Kreditsummen
  • Antrag online in unter 10 Minuten

Nachteile:

  • Oft hohe Zinsen
  • Vermittlungsgebühr wird vom Kredit abgezogen

Fazit: Für Gründer oder Selbstständige mit Schufa-Problemen eine echte Alternative – aber teuer.


Anbieter 4: Compeon – Die clevere Plattform für professionelle Finanzierung

Mein Eindruck: Compeon ist eher was für Unternehmen, die schon etwas größer sind oder mehr Struktur in ihrer Finanzierung haben. Die Angebote sind meist von klassischen Banken – mit einem digitalen Einstieg.

Vorteile:

  • Viele Banken im Hintergrund
  • Auch Leasing- und Förderlösungen im Portfolio
  • Persönliche Beratung möglich

Nachteile:

  • Nicht jeder kleine Selbstständige wird genommen
  • Höherer Aufwand beim Antrag

Fazit: Wenn du ein bisschen mehr Struktur hast, bekommst du hier sehr solide Angebote.


Anbieter 5: Kapilendo – Kreditplattform mit Business-Fokus

Mein Eindruck: Ich hatte bei Kapilendo das Gefühl, dass sie sich wirklich mit Geschäftsmodellen auseinandersetzen. Der Prozess war relativ angenehm.

Vorteile:

  • Schneller Online-Antrag
  • Auch für Start-ups geeignet
  • Flexible Rückzahlungsmodelle

Nachteile:

  • Teilweise höhere Anforderungen an Umsatz oder Laufzeit
  • Weniger transparent bei Gebühren

Fazit: Gute Lösung für Unternehmen, die sich digital präsentieren können und etwas Erfahrung mitbringen.


Mein Fazit nach dem Vergleich

Ich hab mich damals letztlich für FinCompare entschieden – einfach, weil ich mehrere Angebote vergleichen konnte, ohne zig Anträge stellen zu müssen. Das hat mir den besten Mix aus Zinsen, Flexibilität und Laufzeit gebracht.
Aber wichtig: Es gibt nicht den einen besten Anbieter. Es kommt immer auf deine Situation an:

  • Bist du Gründer mit schwacher Schufa? Dann vielleicht auxmoney.
  • Brauchst du schnell Kohle ohne viel Bürokratie? Dann iwoca.
  • Willst du vergleichen und beraten werden? Dann FinCompare oder Compeon.

Ich empfehle dir: Mach dir vorher genau klar, was du brauchst – und hol dir mehrere Angebote ein. Die Unterschiede sind oft größer, als man denkt.

Und wenn du magst, schick mir gern deine Fragen oder Erfahrungen. Ich bin kein Finanzberater – aber ich war selbst oft genug der Typ, der um 23 Uhr noch Angebote verglichen hat, weil das Konto am nächsten Morgen ins Minus gerutscht wäre 😅

Bleib flüssig – aber bitte auch klug beim Vergleichen!


 

Betriebsmittelkredit-Vergleich: So findest du den richtigen Anbieter für dein Business

Ich weiß noch, wie’s bei mir am Anfang war: Ich hatte endlich beschlossen, einen Betriebsmittelkredit aufzunehmen – aber dann ging’s erst richtig los. Dutzende Anbieter, jeder wirbt mit „schnell“, „einfach“ und „flexibel“. Die Webseiten sehen schick aus, überall wird mit niedrigen Zinsen geworben… aber wer steckt dahinter? Und was steckt wirklich drin im Angebot?
Ich hab mittlerweile mehrere Kredite abgeschlossen, mit verschiedenen Plattformen gesprochen, auch ein paar Mal den Kopf geschüttelt. Und heute zeig ich dir, wie ich vorgehe, um den passenden Anbieter zu finden – nicht einfach den erstbesten.


Warum der billigste Zins nicht automatisch der beste Deal ist

Klar, auf den ersten Blick schaut man immer auf den Zinssatz. 4,9 %? Klingt gut! 12,9 %? Lieber nicht. Aber genau da lauert oft die Falle: Ein scheinbar günstiger Kredit kann dich am Ende mehr kosten als ein teurer – wenn die Rückzahlungsbedingungen nicht passen, versteckte Gebühren dabei sind oder du plötzlich unflexibel wirst.

Ich hatte z. B. mal ein Angebot mit 6 % Zinsen, das nur bei komplettem Vertragsabschluss per Post und mit langer Bearbeitungszeit möglich war. Der Kredit kam zu spät – und hat mich einen Auftrag gekostet. Blöd.


Worauf ich heute IMMER achte – meine persönliche Checkliste ✅

Hier meine persönliche Vergleichs-Checkliste. Ich nutze sie jedes Mal, wenn ich Anbieter für einen Betriebsmittelkredit prüfe:

1. Geschwindigkeit der Auszahlung
Wenn’s brennt, bringt dir ein Kredit in 3 Wochen nix. Anbieter wie iwoca oder FinCompare zahlen oft innerhalb von 1–3 Tagen aus.

2. Flexibilität der Rückzahlung
Ich mag Kredite, die ich auch früher zurückzahlen kann – ohne Strafgebühr. Bei iwoca hab ich das z. B. genutzt, um Zinsen zu sparen.

3. Laufzeit & Ratenhöhe anpassbar?
Kannst du die Laufzeit verlängern, wenn’s mal eng wird? Oder eine Rate aussetzen? Gerade für Selbstständige superwichtig.

4. Transparenz bei den Kosten
Gibt’s Bearbeitungsgebühren? Provisionen? Mindestlaufzeiten? Lies das Kleingedruckte – oder frag konkret nach. Einmal hätte ich fast 400 € für eine „Kreditbereitstellungsgebühr“ gezahlt, weil ich’s übersehen hab.

5. Schufa-Abfrage oder nicht?
Wenn dein Score nicht top ist, dann such dir Anbieter, die auf andere Faktoren achten – z. B. Umsatzdaten, Kontoverlauf, Businessplan. Auxmoney und iwoca sind da deutlich entspannter als klassische Banken.

6. Kundenservice und Erreichbarkeit
Klingt banal – aber ist Gold wert. Ich hatte bei einem Anbieter (will keinen Namen nennen 😉) mal tagelang niemanden erreicht, obwohl es ein Problem mit der Rate gab. Seitdem: Nur noch mit Kundenservice, den man auch wirklich erreicht.


Meine persönlichen Favoriten im Vergleich (Stand 2025)

Hier eine kleine Übersicht aus meiner Sicht – basierend auf echten Erfahrungen. Natürlich keine Werbung – sondern einfach meine ehrliche Meinung:

AnbieterIdeal für …Besonderheiten
iwocaschnelle, flexible Kredite (ab 1.000 €)keine Schufa-Abfrage bei Vorprüfung, super Kundenportal
auxmoneyauch bei schwächerer BonitätPeer-to-Peer-Prinzip, kann länger dauern
CompeonVergleich vieler AnbieterBerater helfen bei Auswahl
Kapilendogrößere Kredite, oft ab 10.000 €eher für Kapitalgesellschaften
Funding Circlefür kleinere Unternehmen & KMUgute Kundenbewertungen, faire Konditionen

Tipp: Manchmal lohnt sich auch ein Gespräch mit einem freien Finanzierungsberater, wenn’s um größere Summen geht. Ich hab über Compeon mal 30 Minuten telefoniert – und danach ein Angebot bekommen, das ich online nicht gefunden hätte.


Fazit: Nicht einfach drauflos – sondern vergleichen mit Verstand 💡

Ich hab gelernt: Wenn’s um Kredite geht, ist vorher denken besser als nachher ärgern.
Der richtige Anbieter hängt von dir ab – deinem Business, deinem Ziel, deinem Zeitfenster. Und von deiner Bereitschaft, genau hinzuschauen.
Mach dir also die Mühe, Anbieter nicht nur nach dem Zins zu vergleichen, sondern auch nach: Geschwindigkeit, Flexibilität, Transparenz. Dann holst du aus deinem Betriebsmittelkredit nicht nur Geld – sondern echten Mehrwert.


Ich hoffe, der Beitrag hilft dir bei der nächsten Entscheidung weiter! Wenn du willst, stelle ich dir im nächsten Artikel mal einen konkreten Anbieter im Detail vor – mit echten Screenshots aus dem Kundenkonto und Erfahrungswerten.
Oder lieber ein Tutorial zur richtigen Kreditkalkulation für Selbstständige?

Wie immer: Sag einfach Bescheid ✌

 

Betriebsmittelkredit richtig nutzen – so wird aus Schulden ein Wachstumsturbo

Ich hab’s schon oft gesehen – bei anderen Selbstständigen, aber auch bei mir selbst: Da hat man endlich einen Betriebsmittelkredit genehmigt bekommen, und statt ihn clever zu nutzen, versickert das Geld irgendwie… Rechnungen zahlen, Altlasten tilgen, Konto ausgleichen – und am Ende bleibt nix übrig. Nur die monatliche Rückzahlung.
Dabei kann ein Betriebsmittelkredit viel mehr sein als nur ein Notnagel. Richtig eingesetzt, wird er zu einem echten Wachstumsbooster – und genau das will ich dir heute zeigen.


Was du mit einem Betriebsmittelkredit nicht machen solltest

Lass mich direkt Klartext reden: Wenn du einen Kredit nur nimmst, um ein dauerhaft defizitäres Geschäft irgendwie über Wasser zu halten, dann ist das wie Benzin ins Feuer kippen. Kurz wärmer – aber dann knallt’s.
Ich hab das selbst einmal falsch gemacht: Ich hatte monatelang schlechte Umsätze, der Shop lief schleppend, Marketing war lahm – aber anstatt das Grundproblem anzugehen, hab ich einfach einen Kredit aufgenommen, um alte Schulden zu bedienen. Ergebnis: Noch mehr Schulden. Keine Lösung.

Ein Betriebsmittelkredit ist kein Pflaster. Es ist ein Werkzeug. Und das musst du strategisch einsetzen.


So nutze ich heute jeden Kredit – mit klarem Ziel und Plan 🧠

Mittlerweile frage ich mich bei jedem Cent, den ich finanziert bekomme: Wie bringt mich das weiter?
Hier mal ein paar Beispiele aus meinem echten Alltag, wie ich einen Betriebsmittelkredit clever eingesetzt habe:

1. Lager aufgestockt vor Saisonstart

Letztes Jahr im Spätsommer hab ich einen kurzfristigen Kredit über 5.000 Euro aufgenommen, um mein Lager vor dem Weihnachtsgeschäft zu füllen. Ich wusste: Die Produkte laufen, ich kenne die Marge, ich kenne meine Kunden. Der Kredit war in 3 Monaten zurückgezahlt – mit sattem Plus.

2. Neues Online-Tool vorfinanziert

Ich wollte in ein professionelleres E-Mail-Marketing-System investieren, aber der Jahresvertrag kostete 1.200 Euro upfront. Mit dem Kredit hab ich’s umgesetzt – und nach 4 Monaten hatte ich 3 neue Großkunden gewonnen, nur durch die Automatisierung.

3. SEO-Dienstleistung gekauft – statt aufschieben

Mein Blog (also dieser hier!) hat anfangs wenig Sichtbarkeit gehabt. Dann hab ich über einen Betriebsmittelkredit einen Freelancer für SEO bezahlt – und heute kommen 70 % meiner Kunden über Google. Ohne diesen Mut damals wäre das nie passiert.


Mein Fahrplan für die clevere Kreditnutzung 📈

Falls du gerade einen Betriebsmittelkredit planst oder schon bewilligt hast, hier mein persönlicher Mini-Plan:

1. Setz dir ein konkretes Ziel.
Nicht „irgendwie überleben“, sondern z. B. „100 neue Leads generieren“, „20 % mehr Umsatz in 3 Monaten“ oder „Lagerbestand verdoppeln, um Engpässe zu vermeiden“.

2. Berechne den Return on Investment (ROI).
Ich weiß, klingt nach BWL – aber es ist simpel: Wenn du 3.000 Euro aufnimmst, musst du damit mehr als 3.000 Euro netto erwirtschaften. Sonst war’s nur teuer.

3. Plane die Rückzahlung ein.
Nicht auf Hoffnung – sondern auf Basis deiner echten Umsätze. Ich trag mir jede Kreditrate fix in mein Monatsbudget ein, als wär’s ein Mietvertrag.

4. Dokumentiere deinen Fortschritt.
Ich führe eine simple Excel-Liste, wo ich sehe: Wofür hab ich das Geld genutzt? Welche Effekte hatte es? So lernst du enorm viel fürs nächste Mal.


Was ist mit „einfach überbrücken“?

Klar, manchmal braucht man auch einfach nur Liquidität. Gerade bei Aufträgen mit langer Zahlungsfrist oder bei plötzlich gestiegenen Einkaufspreisen.

Aber auch da gilt: Mach’s bewusst. Und such dir Anbieter mit flexibler Laufzeit – wie zum Beispiel iwoca oder Fundflow. Ich selbst hab mit iwoca gute Erfahrungen gemacht, weil ich den Kredit jederzeit vorzeitig zurückzahlen konnte. Spart Zinsen – und du bleibst flexibel.


Mein Fazit: Mit Strategie statt Panik 💪

Ein Betriebsmittelkredit kann ein Gamechanger sein – oder ein Schuldenloch. Der Unterschied liegt nicht im Anbieter oder in der Bonität, sondern bei dir. In deiner Planung, deinem Ziel, deinem Umgang mit dem Geld.
Ich bin froh, dass ich gelernt habe, wie man sowas sinnvoll nutzt. Und ich hoffe, du kannst aus meinem Weg was mitnehmen.

Wenn du magst, rechne ich dir im nächsten Artikel mal konkrete Beispielrechnungen vor – z. B. wie viel dich ein Kredit bei 3, 6 oder 12 Monaten Laufzeit wirklich kostet. Oder soll ich lieber mal eine Übersicht über die günstigsten Betriebsmittelkredite 2025 machen?


Wie immer gilt: Lass dich nicht verrückt machen von all den Angeboten. Denk nach. Plan. Und dann zieh’s durch. Wir sehen uns im nächsten Artikel 👋
Dein Alex


 

Betriebsmittelkredit oder Leasing? Was sich für mein Business wirklich gelohnt hat

Als ich damals mein erstes kleines Lager für mein E-Commerce-Business einrichten wollte, stand ich vor der klassischen Unternehmerfrage: Kaufen oder leasen? Und damit verbunden: Betriebsmittelkredit aufnehmen oder Leasingvertrag abschließen?
Klingt erstmal wie eine simple Entscheidung. War’s aber nicht.

Ich hab mir beide Optionen sehr genau angeschaut, gerechnet, verglichen – und mich am Ende doch umentschieden. Heute weiß ich: Die Unterschiede sind größer, als ich anfangs dachte. Und: Die Wahl kann entscheidend sein für die Liquidität deines Unternehmens.
Deshalb will ich dir hier meine Erfahrung mitgeben. Damit du die für dich richtige Entscheidung treffen kannst – und nicht wie ich stundenlang Foren, Finanzseiten und halbgare YouTube-Videos durchforsten musst 😉


Was ist überhaupt der Unterschied zwischen Kredit und Leasing?

Ganz vereinfacht:

  • Betriebsmittelkredit: Du bekommst Geld von der Bank oder einem anderen Kreditgeber und kaufst dir davon z.B. ein Gerät, einen Firmenwagen oder was auch immer du brauchst. Du bist der Eigentümer – und musst das Geld + Zinsen zurückzahlen.
  • Leasing: Du nutzt das Gerät, zahlst eine monatliche Rate, aber bleibst erstmal nicht Eigentümer. Das Leasingunternehmen bleibt Besitzer, du nutzt nur gegen Entgelt.

Beides hat Vor- und Nachteile. Und der Teufel steckt im Detail.


Mein konkretes Beispiel: Lagereinrichtung & Transporter

Ich wollte mir damals zwei Dinge auf einmal leisten:

  1. Regalsysteme fürs Lager
  2. Einen kleinen Transporter für Lieferfahrten

Für beides hätte ich ca. 18.000 Euro gebraucht. Ziemlich viel Kohle für ein junges Business, das gerade mal seit einem Jahr richtig lief.

Mein erster Gedanke war: Betriebsmittelkredit. Einfach das Geld leihen, kaufen, fertig.

Aber dann hat mir ein befreundeter Unternehmer geraten, mir Leasing anzuschauen. Gerade für den Transporter könnte das steuerlich und finanziell besser sein.


Warum ich mich beim Transporter fürs Leasing entschieden habe

Ich hab’s durchgerechnet – und es war wirklich schlau:

  • Kein hoher Kapitalabfluss auf einmal
  • Monatliche Raten (planbar und steuerlich absetzbar)
  • Wartung oft inklusive
  • Kein Stress mit Wiederverkauf oder Restwert

Klar: Langfristig wäre ein Kauf günstiger gewesen. Aber kurzfristig war es für mich der bessere Weg. Ich konnte das eingesparte Kapital für Marketing und Lagerausbau nutzen – was sich doppelt ausgezahlt hat.


Warum ich fürs Lager lieber den Betriebsmittelkredit genommen hab

Bei den Regalen war mir wichtig, dass die mir wirklich gehören. Und ich wollte keine langen Vertragsbindungen.
Der Betriebsmittelkredit, den ich über eine Fintech-Plattform bekommen hab, war zwar nicht super günstig – aber ich konnte das Geld flexibel einsetzen, auch für Kleinkram wie Gabelhubwagen oder LED-Beleuchtung.

Ich hab die Rückzahlung auf 12 Monate gestreckt und war dadurch trotzdem handlungsfähig.


Wann lohnt sich Leasing – und wann eher der Kredit?

Hier mal mein ganz persönlicher Vergleich:

Leasing ist gut, wenn:

  • Du das Objekt nur zeitweise brauchst
  • Du keine hohen Einmalkosten stemmen kannst oder willst
  • Es um Fahrzeuge, Maschinen oder IT geht
  • Du Wert auf Service & Wartung legst
  • Du planbare monatliche Kosten möchtest

Kredit lohnt sich eher, wenn:

  • Du das Objekt langfristig behalten willst
  • Du flexibel mit dem Geld umgehen möchtest
  • Du Eigentum aufbauen willst
  • Die Finanzierungssumme überschaubar ist
  • Du lieber unabhängig von Verträgen bleibst

Beides hat seine Berechtigung

Ich hab am Ende beides kombiniert – und das war für mein Business damals genau richtig. Wichtig ist, dass man nicht einfach blind das eine oder andere macht, sondern wirklich rechnet.
Viele unterschätzen, wie viel Flexibilität dir ein Kredit geben kann. Aber genauso viele sehen beim Leasing nur die Raten – und vergessen die Services, die oft dabei sind.

Mein Tipp: Mach dir vorher einen richtig ehrlichen Plan, was du brauchst, wie lange du es brauchst, und was du dir leisten kannst. Dann entscheidet sich vieles von allein.

Wenn du magst, schreib mir gerne, wofür du dich entschieden hast – oder wo du gerade noch überlegst. Ich helf gern, wenn ich kann. Und wenn du willst, kann ich dir auch den Anbieter nennen, bei dem ich den Kredit bekommen hab. War bei mir echt unkompliziert.
Bis zum nächsten Mal – und bleib finanziell wachsam!