Gerne, hier ist dein nächster ausführlicher und SEO-optimierter Blogartikel für https://www.betriebsmittelkredite.com – wieder aus Sicht von Alex, ehrlich, direkt und hilfreich für Selbstständige, die ihre Finanzen ernst nehmen (müssen 😉).


Wie viel Betriebsmittelkredit ist gesund? Meine ehrliche Einschätzung für Selbstständige

Als Selbstständiger denkt man bei Geld oft in zwei Richtungen: Zu viel ist gefährlich – zu wenig ist fatal.
Gerade beim Thema Betriebsmittelkredit ist das ein verdammt schmaler Grat.

Ich hab selbst mal den Fehler gemacht, zu viel auf einmal aufzunehmen – weil’s „ja gerade günstig war“ und „man ja nie weiß, wofür’s gut ist“. Und ich sag dir: Das hat mich mehr belastet als geholfen.
Deshalb will ich in diesem Beitrag ehrlich darüber sprechen, wie viel Betriebsmittelkredit überhaupt gesund ist, wann es kippt – und worauf du achten solltest, bevor du dich verschuldest.


Erstmal die brutale Wahrheit: Kredit ist kein Umsatz

Klingt logisch? Mag sein. Aber ich hab’s selbst erlebt – und bei vielen anderen auch gesehen:
Man kriegt 20.000 Euro überwiesen und denkt: „Läuft doch!“
Aber das ist kein Gewinn. Kein Umsatz. Kein Plus.

Das ist einfach nur: Schulden mit Rückgabegarantie.

Wenn du das nicht richtig einordnest, haut es dir deine Liquidität in drei Monaten wieder um die Ohren. Deshalb ist die erste Frage, die ich mir heute immer stelle:

Brauche ich das Geld wirklich – und wofür genau?


Mein persönlicher Richtwert: Monatsausgaben mal 2 bis 3

In meiner Erfahrung hat sich eine Faustregel bewährt:
Ein Betriebsmittelkredit sollte idealerweise nicht mehr als zwei bis drei Monatsausgaben deines Business abdecken.

Beispiel:

  • Fixkosten: 4.000 € monatlich (Miete, Personal, Software, etc.)
  • Kreditbedarf: max. 8.000 bis 12.000 €

Warum? Ganz einfach:
So bleibt die Rückzahlung in einem Rahmen, den dein laufender Betrieb noch auffangen kann – auch wenn’s mal einen Monat schlechter läuft.


Wo viele Selbstständige sich übernehmen

Ich hab’s leider selbst gemacht: Ich wollte „auf Vorrat“ finanzieren. Neue Technik, Lager aufstocken, bisschen Geld zurücklegen… und hab 30.000 € aufgenommen. War verfügbar. Dachte, ich bin clever.

Blöd nur: Mein Geschäft hatte in dem Moment gar nicht die Cashflow-Power, um so eine große Summe sauber über 12 Monate zurückzuzahlen.

Fazit: Liquiditätsdruck, schlaflose Nächte – und das Geld hat am Ende nicht mal den gewünschten Effekt gehabt.

Heute weiß ich: Ein Kredit ist kein Sicherheitsnetz – sondern ein Hebel. Und Hebel können dich auch erdrücken.


Wichtige Fragen vor jeder Kredithöhe

Bevor ich heute einen Kredit beantrage, stelle ich mir immer diese Fragen:

  • Habe ich einen klaren Plan, wofür das Geld eingesetzt wird?
  • Bringt der Einsatz des Kredits mehr ein, als er kostet?
  • Kann ich die Rate selbst dann zahlen, wenn ein Kunde mal ausfällt?
  • Habe ich auch schon eine Exit-Strategie, falls das Projekt floppt?

Wenn ich bei einer dieser Fragen zögere, nehm ich entweder weniger – oder gar nichts auf.


Und was ist mit Wachstum?

Natürlich, ein Betriebsmittelkredit kann Wachstum ermöglichen. Keine Frage.
Aber Wachstum braucht Substanz, nicht nur Kapital.
Wenn dein Geschäftsmodell funktioniert, deine Kunden zufrieden sind und dir einfach die Liquidität für größere Aufträge fehlt – dann ist ein Kredit ein genialer Hebel.

Aber nur dann.

Wenn du dagegen denkst: „Ich brauch mal frisches Geld, damit endlich was passiert“ – dann ist das meistens ein Warnzeichen.


Mein Fazit: Kredit nur so viel wie nötig, so wenig wie möglich

Ich bin heute ein großer Fan davon, gezielt zu finanzieren – aber niemals auf Vorrat.
Ein zu hoher Betriebsmittelkredit kann dir die Luft zum Atmen nehmen.
Ein passender, durchdachter Kredit dagegen kann dich wirklich weiterbringen.

Wenn du unsicher bist, fang kleiner an. Teste. Lerne. Und hol dir bei Bedarf lieber nochmal einen kleinen Zusatzkredit, als gleich mit dem Hammer in die Kasse zu schlagen.

Und wenn du willst, helf ich dir gern dabei, eine sinnvolle Kreditsumme für dein Business einzuschätzen. Schreib mir einfach – ich kenne den Weg durch den Kreditdschungel aus eigener Erfahrung 😉

Bis zum nächsten Artikel – bleib fokussiert und realistisch!