Archiv der Kategorie: Mein Blog

Die besten Anbieter für kleine Betriebsmittelkredite bis 10.000 € – mein ehrlicher Erfahrungsbericht

Viele denken ja, dass es leichter ist, einen kleinen Kredit zu bekommen als einen großen.
So nach dem Motto: „Wenn ich nur 5.000 oder 10.000 € brauche, ist das doch für die Bank ein Klacks.“
Falsch gedacht.
Gerade kleine Kredite werden von klassischen Banken oft belächelt.
„Der Aufwand lohnt sich nicht.“
„Zu wenig Sicherheiten.“
„Selbstständige? Nee, lieber nicht.“

Ich hab’s durchgemacht – mehrfach. Und deshalb teile ich heute meine Erfahrungen mit den besten Anbietern für kleine Betriebsmittelkredite, speziell bis 10.000 €.
Alle getestet. Alles selbst erlebt. Ganz ohne Schönfärberei.


Warum kleine Kredite oft so schwer zu kriegen sind

Es klingt paradox, aber ist Realität:
Für Banken sind kleine Beträge oft zu unattraktiv.
Sie wollen große Kredite mit langen Laufzeiten, damit sich die Bearbeitung „lohnt“.
Außerdem ist gerade bei uns Selbstständigen oder Einzelunternehmern oft kein regelmäßiges Gehalt nachweisbar – was viele Algorithmen bei Banken sofort rot sehen lässt.
Deshalb lohnt es sich, auf spezialisierte Anbieter zu setzen – FinTechs, Plattformen, alternative Kreditmodelle.


Meine Top-4 Anbieter für Betriebsmittelkredite bis 10.000 €

Hier kommen meine persönlichen Favoriten – inkl. Stärken, Schwächen und echter Erfahrung.


🟢 iwoca – schnell, unkompliziert, flexibel

Betrag: 1.000–10.000 €
Laufzeit: 1–12 Monate
Zinsen: ab ca. 1,5 % pro Monat (effektiv deutlich mehr, je nach Bonität)

Was ich mag:

  • Anfrage dauert 5 Minuten, Entscheidung meist am selben Tag
  • Rückzahlung flexibel möglich (Sondertilgung, frühzeitige Rückzahlung = Zinsersparnis)
  • Super Kundenservice – ehrlich!

Was zu beachten ist:

  • Zinsen wirken niedrig, sind effektiv aber teurer als klassische Kredite
  • Eignet sich eher für kurzfristige Engpässe oder überbrückbare Investitionen

Mein Fazit:
Top für Solo-Selbstständige, die schnell Liquidität brauchen und bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen.


🟡 auxmoney – Kredit von privat an selbstständig

Betrag: ab 1.000 €
Laufzeit: 12–84 Monate
Zinsen: je nach Score (ab 3,5 % effektiv – kann aber auch deutlich höher liegen)

Was ich mag:

  • Auch bei schwächerer Bonität Chancen
  • Zweckbindung ist locker – auch für Betriebsmittel nutzbar
  • Auszahlung oft in wenigen Tagen

Was zu beachten ist:

  • Antrag dauert etwas länger
  • Kredit stammt von Privatpersonen – wirkt nicht immer professionell bei Nachfragen von Geschäftspartnern

Mein Fazit:
Für alle, die nicht bankkonform sind, aber regelmäßig Einnahmen haben. Ideal, wenn du einen mittelgroßen Puffer aufbauen willst.


🔵 Kapilendo – Business-Kredit mit digitalem Rating

Betrag: ab 5.000 €
Laufzeit: 6–60 Monate
Zinsen: individuell, oft zwischen 3–9 %

Was ich mag:

  • Schufa-neutraler Vorabcheck
  • Business-Score statt Privat-Score im Fokus
  • Seriöses Image – auch für GmbHs interessant

Was zu beachten ist:

  • Eher ab 5.000 € aufwärts sinnvoll
  • Teilweise viel Nachweise nötig (Umsatzreports etc.)

Mein Fazit:
Für alle, die ein bisschen mehr Struktur im Business haben – super Alternative zur Hausbank.


PayPal Working Capital – für Online-Händler Gold wert

Betrag: bis 10.000 €, abhängig vom Umsatz
Laufzeit: umsatzabhängig, kein fester Zins – sondern Fixgebühr

Was ich mag:

  • Rückzahlung erfolgt automatisch über einen Umsatzanteil
  • Kein Papierkram – Angebot direkt im PayPal-Konto
  • Super transparent, keine versteckten Kosten

Was zu beachten ist:

  • Nur für bestehende PayPal-Business-Nutzer
  • Du musst ausreichend Umsatz über PayPal machen

Mein Fazit:
Für alle mit Online-Shops, eBay, Etsy oder PayPal-Zahlungsströmen die angenehmste Lösung überhaupt.


Mein persönlicher Favorit?

Kommt auf den Fall an.
Wenn ich sofort Geld brauche und weiß, dass ich’s schnell zurückzahlen kanniwoca.

Wenn ich einen Kredit für 6–12 Monate als Sicherheitspuffer brauche → auxmoney oder Kapilendo.

Und wenn ich regelmäßig über PayPal verkaufePayPal Working Capital ist unschlagbar bequem.


Kleine Kredite sind möglich – du brauchst nur den richtigen Partner

Ich weiß, wie frustrierend es ist, von Banken abgewiesen zu werden – nur weil der Betrag „zu klein“ oder das Geschäftsmodell „nicht planbar“ ist.
Aber glaub mir:
Es gibt Wege. Es gibt Anbieter. Es gibt Lösungen.

Wenn du Hilfe brauchst, den passenden Anbieter für dich zu finden – schreib mir. Ich hab in den letzten 5 Jahren mehr Kredite verglichen als mein Banker wahrscheinlich selbst.


 

Betriebsmittelkredite in der Gastronomie: Wenn volles Haus nicht automatisch volle Kasse bedeutet

Die meisten denken, wenn ein Restaurant gut besucht ist, läuft alles wie geschmiert. Klingt logisch – ist aber oft ein Trugschluss. Gerade in der Gastronomie ist die Liquidität eine Herausforderung. Du kaufst vor, du bezahlst dein Team im Voraus, du hast laufende Kosten für Energie, Miete, Getränke, Lebensmittel – und das jeden Tag.

Und während die Gäste genüsslich speisen, jonglierst du im Hintergrund mit Zahlen. Genau hier zeigt sich, wie wertvoll ein Betriebsmittelkredit für die Gastronomie sein kann – besonders in Phasen von Wachstum, Umbau oder Saisonwechsel.


Der Wareneinsatz kommt vor dem Umsatz

Was viele unterschätzen: In der Gastronomie geht sehr viel Geld raus, bevor auch nur ein einziger Gast den Laden betritt. Du musst dein Lager füllen, frische Ware einkaufen, Getränkelieferungen organisieren, Reinigung, Instandhaltung, Personal – alles kostet, bevor du den ersten Cent einnimmst.
Ein Betriebsmittelkredit hilft dir, diesen Vorlauf zu finanzieren – damit du deine Speisekarte nicht nach dem Kontostand gestalten musst.


Beispiel aus der Praxis: Das Café mit dem neuen Frühstücksangebot

Eine Cafébesitzerin wollte ihr Angebot umstellen und fortan auch Frühstück anbieten – mit regionalen Produkten, besserem Kaffee und mehr Personal für die Morgenstunden. Der Plan stand, das Konzept war überzeugend, doch es fehlte schlicht der finanzielle Spielraum für den Umbau und die Einführung.
Mit einem Betriebsmittelkredit über 20.000 Euro konnte sie neue Küchengeräte anschaffen, das Sortiment erweitern und gezielt Werbung machen. Nach drei Monaten war der Umsatz im Vormittagsgeschäft um 60 % gestiegen – der Kredit war fast zurückgezahlt.


Wenn der Sommer kommt – oder der Winter

Saisonbetriebe in der Gastronomie haben es besonders schwer. Im Sommer platzt der Biergarten aus allen Nähten, im Januar kommen nur Stammgäste. Diese Schwankungen lassen sich nicht komplett vermeiden, aber sie lassen sich abfedern.
Ein Betriebsmittelkredit kann dabei helfen, Personal auch in der Nebensaison zu halten, geplante Renovierungen durchzuziehen oder Marketingmaßnahmen rechtzeitig anzustoßen – bevor der nächste Ansturm kommt.


Liquidität bedeutet Spielraum, nicht Verschuldung

In der Gastronomie ist vieles auf Kante genäht. Deshalb ist es besonders wichtig, nicht erst zu handeln, wenn es brennt. Ein Betriebsmittelkredit sollte nicht das letzte Mittel sein, sondern ein strategisches Werkzeug: Du sicherst dir Liquidität, um flexibel und professionell zu handeln.
Das hat nichts mit Überschuldung zu tun – sondern mit Planung und Weitsicht.


Wer täglich für Gäste da ist, darf auch selbst auf Unterstützung setzen

Ob Neueröffnung, Erweiterung, Umbau oder einfach ein schwacher Monat – ein Betriebsmittelkredit kann dir als Gastronom:in die nötige Luft zum Atmen geben.
Denn am Ende gilt: Ein volles Restaurant ist schön – aber nur eine stabile Finanzierung sorgt dafür, dass es auch so bleibt.


Zusammenfassung:

  • Betriebsmittelkredite sind ideal für Gastronom:innen mit laufenden Vorfinanzierungen
  • Sie helfen bei Wareneinkauf, Personalplanung, Umbau, Saisonvorbereitung
  • Besonders geeignet für Restaurants, Cafés, Bars, Cateringbetriebe und Imbissunternehmen
  • Flexible Rückzahlung und schnelle Verfügbarkeit sorgen für Handlungsspielraum

Wenn du selbst in der Gastronomie unterwegs bist und weißt, wie schnell man zwischen Reservierungen und Rechnungen zerrieben wird – melde dich gern. Ich helfe dir, den passenden Betriebsmittelkredit zu finden, damit du dich wieder auf das Wesentliche konzentrieren kannst: Deine Gäste.

 

Warum ich trotz aller Risiken nie wieder ohne Fremdkapital plane

Es gab mal eine Zeit, da war ich überzeugt:
„Wenn ich Kredit brauche, hab ich mein Business nicht im Griff.“

Ich war vorsichtig. Vielleicht sogar ängstlich.
Alles musste aus Eigenmitteln gestemmt werden – keine Schulden, keine Verpflichtungen, keine Abhängigkeit.
Bis ich feststellte: Diese Haltung hat mich gebremst. Und zwar richtig.


Mein Wendepunkt: Als mir eine Chance durch die Lappen ging 😕

Das war vor drei Jahren.
Ein Kooperationspartner hatte mir angeboten, gemeinsam ein digitales Produkt zu launchen.
Ich hätte nur 2.500 € gebraucht für Landingpage, Ads, Vorproduktion.

Ich wollte „erst mal abwarten, sparen, bootstrappen“.

Er hat’s allein gemacht.
Sechs Monate später: 80.000 € Umsatz.
Ich stand daneben – und hatte nichts außer einem schlechten Gefühl.


Fremdkapital = Geschwindigkeit. Und Geschwindigkeit = Vorsprung 🚀

Heute sehe ich das anders.
Ein Betriebsmittelkredit ist kein Problem. Er ist ein Hebel.

Wenn ich eine klare Idee habe – und den Mut, sie durchzuziehen – dann ist Fremdkapital nicht gefährlich.
Es ist mein Beschleuniger.

Was ich inzwischen verstanden habe:

  • Der Markt wartet nicht auf dich.
  • Wenn du zu spät kommst, kommst du nicht mehr rein.
  • Kapital = Handlungsspielraum. Und genau den brauchst du als Selbstständiger.

Ich arbeite heute mit Liquiditätsrahmen – statt mit „was gerade da ist“ 📊

Früher: Ich hab geguckt, was auf dem Konto ist.
Heute: Ich plane mit Liquiditätsrahmen.

Beispiel:

KontoBetragZweck
Geschäftskonto4.300 €Laufende Kosten & Reserven
iwoca-Rahmenbis 10.000 €Projektfinanzierung (abrufbereit)
Rücklagenkonto2.000 €Notfall-Polster

Heißt: Ich weiß, was ich sofort umsetzen kann – auch, wenn’s „offiziell“ nicht im Cashflow steht.


Und ja – es gibt Risiken. Aber gute Planung minimiert sie 🔍

Natürlich kann ein Projekt floppen. Natürlich kann ein Kunde abspringen.
Aber: Ich rechne heute jedes Szenario durch.

Ich frage mich bei jedem Fremdkapital-Einsatz:

  • Wie lange hält mich das flüssig?
  • Was ist mein Break-even?
  • Wie viele Leads, Verkäufe, Kunden brauche ich zur Rückzahlung?

Ich arbeite mit Szenario-Tabellen. Ich schätze nicht mehr ins Blaue.

Und wenn’s wirklich mal eng wird?
Dann hilft mir die Erfahrung, proaktiv mit dem Kreditgeber zu sprechen.


Der psychologische Unterschied: Ich denke größer, weil ich mehr Spielraum habe 🧠

Einer der schönsten Effekte:
Seitdem ich Fremdkapital strategisch nutze, denke ich mutiger.

Früher:
„Wie kann ich das mit 300 € Budget machen?“

Heute:
„Wie kann ich mit 3.000 € aus 300 € Budget zehnmal mehr rausholen?“

Und plötzlich eröffnen sich Möglichkeiten:
Neue Märkte. Tools. Outsourcing. Skalierung.


Kein Wachstum ohne Kapital 💬

Ich sage nicht: Nimm Kredite ohne Plan.
Ich sage: Wenn du einen Plan hast – dann halte dich nicht zurück, nur weil du nicht jeden Euro sofort bar hast.

Fremdkapital hat mein Mindset verändert.
Ich plane bewusster. Ich investiere gezielter. Und ich wachse schneller.

Ich bin nicht mehr der „Vorsichtige“.
Ich bin jetzt der, der Chancen sieht – und sie auch nutzt.
Und ganz ehrlich:
Das fühlt sich verdammt gut an.


 

Warum manche Kredite dein Wachstum bremsen – und was du tun kannst

Ich weiß, das klingt erstmal wie ein Widerspruch.
Ein Kredit soll doch helfen, zu wachsen. Investitionen ermöglichen. Mehr Umsatz. Mehr Freiheit.

Aber was, wenn genau das Gegenteil passiert?
Was, wenn dein Kredit dich auf lange Sicht ausbremst?
Mir ist das passiert. Und ich hab lange gebraucht, um zu verstehen, warum das Problem nicht das Geld war – sondern der Kredit selbst.

Heute erzähl ich dir, worauf du achten musst, damit dein Kredit dir nicht den Weg blockiert, sondern wirklich das Wachstum anschiebt, das du dir wünschst.


Wie ein Kredit dein Wachstum behindern kann

Ich war in der Situation:
Ich hatte einen laufenden Auftrag, neue Kunden standen in den Startlöchern, alles sah nach Wachstum aus.
Und dann hab ich einen Kredit aufgenommen – für Werbung, Equipment, Software.

Doch drei Monate später fühlte es sich an, als würde ich feststecken.

Warum?

Weil ich:

  • zu hohe Fixkosten hatte
  • keine Luft mehr für spontane Chancen
  • wegen der Rückzahlung keine Rücklagen aufbauen konnte
  • bei neuen Kundenprojekten zu vorsichtig kalkulierte

Ich hatte mir mein eigenes Wachstumskorsett geschnürt.


Die typischen Bremsen in Kreditverträgen

📉 Zu hohe monatliche Belastung

Klar – niedrige Laufzeit = schnelle Tilgung. Aber: Wenn die Monatsrate dein Konto auffrisst, kannst du nicht mehr investieren.

Ich hatte 750 € im Monat zu tilgen – bei einem Umsatz von 4.500 €. Klingt okay, aber: Miete, Versicherungen, Rücklagen? Keine Chance.

⛔ Kein Spielraum für neue Investitionen

Ich wollte in ein neues Projekt investieren – 1.000 € wären nötig gewesen.
Aber der Kreditvertrag ließ keine neue Finanzierung zu, solange der alte nicht getilgt war.

🧱 Bindung an falsche Tools oder Partner

Ein Teil meines Kredits war zweckgebunden – für ein bestimmtes Softwarepaket.
Blöd nur: Das Tool passte nicht zu meinem Workflow. Aber ich hatte’s finanziert – also musste ich’s nutzen. Zeitverlust pur.


Wie du erkennst, ob dein Kredit dich ausbremst

Frag dich ehrlich:

  • Bin ich finanziell handlungsfähig – oder permanent am Limit?
  • Kann ich spontan auf Chancen reagieren – oder fehlt mir jedes Mal das Kapital?
  • Dient der Kredit meinem langfristigen Wachstum – oder nur dem Überleben?

Wenn du bei zwei oder mehr Fragen zögerst: Vorsicht. Du sitzt möglicherweise in der Wachstumsbremse.


Mein Weg raus aus der Bremse

Ich hab einen radikalen Schritt gemacht:
Ich hab meinen laufenden Kredit umgeschuldet – und ihn auf eine längere Laufzeit mit kleineren Raten gestreckt.
Ja, unterm Strich etwas teurer – aber: Ich hatte plötzlich wieder Luft zum Atmen.
Ich hab auch bewusst Tools gekündigt, die ich aus Zwang genutzt hab – und bin zurück auf günstigere, flexiblere Alternativen.
Und: Ich hab meine Rücklagen wieder aufgebaut.
Weniger Stress = mehr Energie = mehr Wachstum.


Was du tun kannst, wenn du das Gefühl hast, festzustecken

  • Sprich mit deinem Kreditgeber: Umschuldung, Ratenpause, Streckung – viele FinTechs sind heute erstaunlich kooperativ.
  • Prüfe Alternativen: Ein neuer, flexibler Betriebsmittelkredit kann besser zu deinem aktuellen Stand passen.
  • Hol dir externen Blick: Manchmal sieht man selbst nicht, wo’s hakt. Frag jemanden, der neutral auf deine Finanzen schaut. Ich helf dir gern.

Nicht jeder Kredit ist ein Wachstumsturbo – aber du kannst gegensteuern

Ich hab gelernt:
Ein Kredit ist kein Erfolgsgarant.
Er ist ein Werkzeug. Und wie bei jedem Werkzeug gilt: Wenn du’s falsch einsetzt, kannst du dich damit auch verletzen.
Heute geh ich bewusster ran.
Ich frag nicht mehr nur: Was krieg ich für den Kredit?
Sondern: Was bringt er mir in 6 Monaten – in einem Jahr – in drei Jahren?

Wenn du gerade selbst grübelst, ob dein aktueller Kredit dich eher bremst als beflügelt – meld dich gern.
Ich hab die Fehler gemacht. Und ich helf dir, sie zu vermeiden.

Bis bald – und wachse ohne Ketten!

 

Finanzielle Stabilität mit Kredit – wie du trotzdem flexibel bleibst

Ich weiß noch, wie ich bei meinem ersten Betriebsmittelkredit gezögert habe.
Nicht, weil ich Angst hatte vor Schulden oder hohen Zinsen – sondern, weil ich dachte:

„Wenn ich jetzt einen Kredit aufnehme, bin ich doch total unflexibel gebunden.“

Diese Sorge hatte ich lange. Und sie war nicht unbegründet – aber auch nicht ganz richtig.
Denn heute weiß ich:
Ein Kredit kann mir Stabilität geben, ohne dass ich meine unternehmerische Freiheit verliere.
Man muss nur wissen, worauf man achten muss.


Kredit ≠ Klotz am Bein – wenn du’s clever angehst

Ich hab lange gedacht, ein Kredit ist wie ein Klotz: schwer, hart, starr.
Aber in Wahrheit ist es eher wie ein Werkzeugkoffer. Du musst nur wissen, was du brauchst – und wann du es wieder einpackst.

Stabilität heißt für mich:

  • Miete, Löhne, Rechnungen kommen nicht mehr ins Wanken
  • Projekte können geplant und vorfinanziert werden
  • Ich schlaf besser, weil ich weiß: Die nächsten 3 Monate sind gedeckt

Und Flexibilität heißt gleichzeitig:

  • Ich kann schnell reagieren, wenn sich etwas ändert
  • Ich hänge nicht in starren Rückzahlungsverträgen fest
  • Ich behalte die Kontrolle – nicht die Bank

Worauf ich bei Krediten achte, um flexibel zu bleiben

🔄 Rückzahlungsmodell mit Spielraum

Ich nehme fast nur noch Kredite mit variablen Raten, also mit der Option, mal mehr oder mal weniger zurückzuzahlen – je nach Monatslage.

Manche FinTechs wie iwoca oder Funding Circle bieten das an – und das macht echt einen Unterschied.
In umsatzschwachen Monaten zahle ich nur die Mindestsumme. In starken Monaten zahl ich freiwillig mehr.

🕐 Laufzeiten bewusst wählen – nicht zu lang

Ich hab früher gedacht: „Längere Laufzeit = kleinere Raten = besser.“
Stimmt manchmal – aber: Je länger, desto teurer. Und desto mehr bist du gebunden.

Heute nehme ich lieber kürzere Laufzeiten mit Option auf Verlängerung, wenn nötig.
Beispiel: 6 Monate statt 12 – und dafür nach 4 Monaten gucken, ob ich nochmal was nachlege.

💡 Kreditrahmen statt feste Summe

Was viele nicht wissen:
Man kann bei manchen Anbietern einen Kreditrahmen einrichten lassen, also eine Art „Finanzielle Reserve“, aus der man nur dann zieht, wenn man’s wirklich braucht.

Super flexibel – und oft sogar günstiger, wenn du nix abrufst.

📊 Rücklage parallel aufbauen

Ja, auch mit Kredit. Klingt verrückt, aber ich hab einen Teil des geliehenen Geldes dafür genutzt, eine Mini-Reserve zu bilden.

So hab ich trotz laufendem Kredit wieder Luft – und kann spontan reagieren.


Mein konkreter Fall: Website-Relaunch + Urlaub = trotzdem stabil

Letztes Jahr hab ich zwei Dinge gemacht:

  • Meine Website komplett neu aufsetzen lassen
  • Zwei Wochen Digital Detox mit Familie

Beides gleichzeitig? Früher undenkbar.

Mit einem kleinen Betriebsmittelkredit (3.000 € auf 6 Monate, flexible Rückzahlung) konnte ich beides stemmen – ohne mein Geschäft zu vernachlässigen.

Ich wusste: Selbst wenn in der Urlaubszeit mal weniger reinkommt – ich bin gedeckt.
Und das gab mir die Freiheit, wirklich abzuschalten. Ohne schlechtes Gewissen.


Stabilität und Flexibilität sind kein Widerspruch – wenn du den Kredit richtig wählst

Ich seh Kredite heute nicht mehr als Einschränkung – sondern als Werkzeug, um mir den Rücken freizuhalten.
Du musst nicht entweder stabil oder flexibel sein.
Du kannst beides – wenn du:

  • dich früh informierst
  • Anbieter vergleichst
  • nicht den erstbesten Vertrag unterschreibst
  • und immer ein paar Euro Luft lässt

Wenn du magst, helf ich dir gern, das passende Modell für dich zu finden – und zu prüfen, wie du Stabilität gewinnst, ohne dich einzusperren.


 

So findest du den richtigen Kreditgeber – meine persönliche Checkliste für Selbstständige

Als ich meinen ersten Kredit als Selbstständiger aufnehmen wollte, war ich… ehrlich gesagt überfordert.
Zu viele Anbieter. Zu viele Versprechen. Und viel zu wenig Klartext.
Inzwischen habe ich mehrere Kredite aufgenommen – bei unterschiedlichen Plattformen – und dabei gelernt:
Es gibt große Unterschiede bei Schnelligkeit, Konditionen, Transparenz und Support.
Ich habe daraus eine ganz eigene Checkliste entwickelt, die ich dir heute komplett offenlege.


Schritt 1: Was brauche ich – und wie dringend?

Der erste Fehler, den ich früher gemacht habe:
Ich hab Angebote verglichen, ohne zu wissen, was ich wirklich brauche.

Heute frage ich mich vorab:

✅ Wie viel brauche ich?
✅ Wofür genau? (z. B. Vorrat, Werbekampagne, Löhne)
✅ Wie schnell muss es gehen?
✅ Wie viel Risiko kann ich tragen?

📌 Beispiel: Wenn ich morgen 2.000 € brauche, bringt mir ein Kredit mit 3 Wochen Bearbeitungszeit nix – auch wenn die Zinsen top sind.


Schritt 2: Anbieter-Vorauswahl – meine Shortlist 📝

Hier sind vier Anbieter, mit denen ich persönlich schon Erfahrungen gemacht habe:

AnbieterAuszahlungSummeBesonderheiten
iwoca24–48h1.000–500.000 €Sehr schnell, gut bei Wiederaufnahme
auxmoney3–10 Tage1.000–50.000 €Peer-to-Peer, oft kulanter bei Bonität
Funding Circle3–7 Tage5.000–250.000 €Nur für Gewerbe, solide Prüfung
Kapilendo5–14 Tageab 10.000 €Etwas schwerfälliger, aber transparent

Je nach Situation sind alle mal besser – mal schlechter.
Deshalb: Checkliste durchgehen!


Schritt 3: Meine 9 Punkte Checkliste ✅

1. Wie transparent ist die Website?

Sind Zinsen, Gebühren, Laufzeit und Bedingungen sofort ersichtlich – oder muss ich mich durch zig Seiten klicken?

👉 iwoca: top
👉 auxmoney: okay
👉 Funding Circle: solide
👉 Kapilendo: etwas sperrig

2. Gibt es persönliche Ansprechpartner:innen?

Im Fall der Fälle will ich jemanden anrufen können – keine Chatbot-Warteschleife.

👉 iwoca: telefonisch erreichbar
👉 auxmoney: eher Mail
👉 Funding Circle: Hotline okay
👉 Kapilendo: sehr formal, wenig Flexibilität

3. Wie sieht der Rückzahlungsplan aus?

  • Feste Raten oder flexibel?
  • Sondertilgung möglich?
  • Gebühren bei früher Rückzahlung?

👉 auxmoney erlaubt Sondertilgung
👉 iwoca war bei mir sogar happy, als ich früher gezahlt hab

4. Wie schnell geht’s wirklich?

Hier zählt die Erfahrung – nicht die Werbung.

👉 Mein Rekord bei iwoca: 31 Stunden
👉 auxmoney dauerte bei mir 6 Tage
👉 Funding Circle: ca. 4 Tage mit kompletter Prüfung

5. Was ist mit der Bonität?

Brauchen sie eine SCHUFA? Alternativen?
Akzeptieren sie auch schwankende Einnahmen?

👉 auxmoney bewertet auch weichere Faktoren
👉 iwoca prüft Geschäftskonto-Auszüge
👉 Funding Circle verlangt ausführliche Unterlagen

6. Wie ist der Umgang bei Problemen?

Zahlungsverzug, Rückfragen, Anpassung – wie reagieren sie?

👉 iwoca: extrem fair und schnell
👉 auxmoney: formal, aber lösungsbereit
👉 Funding Circle: alles nach Plan, wenig Kulanz

7. Gibt es versteckte Kosten?

Bearbeitungsgebühren? Gebühren bei frühzeitiger Rückzahlung?

👉 Ich meide Anbieter mit irgendeiner Form von Startgebühr. Punkt.

8. Wie ist die Nutzererfahrung insgesamt?

Läuft der Antrag rund? Gibt’s ein klares Dashboard? Ist’s verständlich?

👉 iwoca & auxmoney: super intuitiv
👉 Funding Circle & Kapilendo: etwas oldschool

9. Wie oft ist Nachfinanzierung möglich?

Ein guter Kreditgeber begleitet dich – auch langfristig.

👉 iwoca: Rahmen wird erweitert bei guter Historie
👉 auxmoney: muss neu beantragt werden
👉 Funding Circle: Nachfolgefinanzierung nicht ganz einfach


Der beste Kreditgeber ist der, der zu deinem Vorhaben passt 🧭

Es gibt nicht den einen perfekten Anbieter.
Aber es gibt den richtigen Anbieter für dich – jetzt, in deiner aktuellen Lage.
Wenn du schnell Geld brauchst, flexibel zurückzahlen willst und schon ein Geschäftskonto hast → iwoca.
Wenn du eher auf mittlere Summen setzt, eine gute Geschichte erzählen kannst und ein bisschen Zeit hast → auxmoney.
Wenn du eine GmbH oder UG hast, solide Zahlen und mehr als 10.000 € brauchst → Funding Circle.

Wichtig ist: Vergleichen, lesen, vorbereiten – und dann entscheiden.