Die perfekte auxmoney-Checkliste für Selbstständige – So sicherst du dir deine Finanzierung

auxmoney ist keine klassische Bank – und genau das ist deine Chance.
Hier zählen nicht nur harte Zahlen, sondern auch dein Auftreten, deine Geschichte und dein Plan.
Ich habe mehrere Anträge über auxmoney gestellt – mit unterschiedlichem Ausgang. Und heute weiß ich: Es gibt ein paar klare Erfolgsfaktoren, die über Zusage oder Absage entscheiden.
Hier ist meine Checkliste für dich – ganz praktisch, Schritt für Schritt:


✅ 1. Kreditbedarf realistisch kalkulieren

  • Keine Fantasiezahl nennen – sondern nur das, was du wirklich brauchst
  • Für Selbstständige meist ideal: 2.000 € bis 10.000 €
  • Lieber erstmal kleiner starten – du kannst später aufstocken

📌 Tipp: Erstelle eine einfache Aufstellung: Wofür brauchst du wie viel?


✅ 2. Klare Projektbeschreibung formulieren

  • Was machst du beruflich – in 2–3 einfachen Sätzen
  • Wofür brauchst du das Geld – ganz konkret
  • Wie planst du die Rückzahlung – realistisch und nachvollziehbar

📌 Beispiel:
„Ich bin freiberuflicher Webdesigner und möchte mit dem Kredit eine neue Werbekampagne starten, um 3–5 Neukunden zu gewinnen. Die Aufträge daraus finanzieren die Rückzahlung innerhalb von 12 Monaten.“


✅ 3. Sympathisches Profilfoto hochladen

  • Kein Bewerbungsfoto – aber freundlich, echt und vertrauenswürdig
  • Zeig dich als Mensch – Investoren investieren in Menschen, nicht in Logos

📌 Tipp: Foto mit neutralem Hintergrund, freundlich lächelnd, in Arbeitsumgebung (Laptop, Büro etc.)


✅ 4. Aussagekräftigen Profiltext schreiben

  • Gliederung: Wer bist du? Was machst du? Wofür ist der Kredit? Wie zahlst du zurück?
  • Ehrlich, direkt, verständlich – keine Fachbegriffe oder Marketingsprache

📌 Wichtig: Zeig Persönlichkeit – ohne auszuschweifen. 150–250 Wörter reichen.


✅ 5. Rückzahlung nachvollziehbar darstellen

  • Monatliche Einnahmen / erwartete Umsätze nennen
  • Aufzeigen, dass Kreditrate machbar ist
  • Bonus: Aktuelle Kunden oder Aufträge erwähnen

📌 Formulierungstipp:
„Ich arbeite aktuell mit drei Stammkunden. Zwei neue Aufträge sind bestätigt – sie decken bereits über 60 % der Kreditrate.“


✅ 6. Dokumente vorbereiten

  • Kontoauszüge der letzten 3–6 Monate
  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) oder Übersicht deiner Einnahmen
  • Gewerbeanmeldung oder Nachweis deiner freiberuflichen Tätigkeit

📌 Tipp: Am besten alles vorab als PDFs bereitstellen – das spart Zeit im Prozess.


✅ 7. Realistische Laufzeit und Rate wählen

  • Nicht zu knapp kalkulieren – lieber 1–2 Monate mehr Laufzeit
  • Beachte saisonale Schwankungen (z. B. Januarflaute bei vielen Dienstleistern)

📌 Faustregel: Kreditrate sollte nicht mehr als 20–30 % deiner monatlichen Einnahmen betragen


✅ 8. Projekt regelmäßig beobachten & teilen

  • Nach dem Start regelmäßig den Projektstatus checken
  • Ggf. in sozialen Netzwerken oder unter Geschäftspartnern teilen (wenn’s zu dir passt)
  • Bei Rückfragen von auxmoney: schnell und offen antworten

📌 Wichtig: Ein aktives Profil wirkt engagiert – das kommt bei Investoren gut an.


Bonus: Was du nicht tun solltest ❌

  • Keine schwammigen Aussagen wie „Ich möchte etwas Neues starten“
  • Keine unrealistischen Versprechen à la „Ich werde sofort 10.000 € Gewinn machen“
  • Keine aggressiven oder rechthaberischen Formulierungen
  • Kein Versteckspiel – Investoren merken sofort, wenn was nicht stimmt

Wer sich gut vorbereitet, überzeugt auch ohne Top-Bonität 🙌

auxmoney ist für Selbstständige, Freiberufler und Gründer eine echte Chance – wenn du dich ehrlich, strukturiert und überzeugend präsentierst.
Mit dieser Checkliste bist du bestens gewappnet, um dein Projekt erfolgreich zu finanzieren.
Mach’s persönlich. Mach’s konkret. Und steh zu deinem Plan.

Ich drück dir die Daumen! Dein Alex


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Cashflow oder Kredit? So entscheidest du richtig in angespannten Zeiten

Es gibt diesen Moment, den fast jeder Selbstständige kennt.
Du schaust aufs Konto, rechnest im Kopf durch, was noch reinkommt und was bald rausgeht – und merkst: Das wird knapp.
Jetzt stellt sich die große Frage: Reicht der Cashflow noch aus – oder brauchst du externe Hilfe, sprich: einen Kredit?
Ich stand schon öfter genau an diesem Punkt. Mal war es nur eine kurzfristige Lücke, mal eine echte Krise – und manchmal war der Unterschied zwischen kluger Planung und einem teuren Kredit nur eine gute Entscheidung.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich heute zwischen Cashflow und Kredit abwäge – und wie du die Entscheidung für dich strukturiert triffst, ohne Bauchgefühl und Panik.


Was bedeutet eigentlich „Cashflow nutzen“?

Mit Cashflow meine ich das Geld, das aus deinem laufenden Geschäft herauskommt:
Zahlungen von Kunden, Einnahmen aus Verkäufen, Honorare, Provisionen – was eben reinkommt, ohne dass du dich verschulden musst.

Wenn dein Cashflow stabil ist, brauchst du eigentlich keinen Kredit – auch wenn’s gerade eng aussieht.
Aber der Schein trügt oft. Und genau deshalb ist der erste Schritt immer:


Schritt 1: Ehrlich deinen Cashflow prüfen

Das klingt banal, aber viele überschätzen ihre Einnahmen.

Ich frage mich immer:

  • Was kommt im nächsten Monat sicher rein? (nicht: vielleicht)
  • Welche Fixkosten stehen an?
  • Welche Zahlungen kann ich verschieben?
  • Was kann ich sofort beeinflussen (z. B. durch Sonderangebote, Rechnungen schneller stellen)?

Ich arbeite dabei mit einer ganz einfachen Cashflow-Tabelle:
Links alle Einnahmen, rechts alle Ausgaben – Woche für Woche.

Wenn ich sehe, dass eine Lücke droht, die ich nicht mit eigenen Mitteln oder kleinen Maßnahmen stopfen kann, gehe ich zum nächsten Schritt.


Schritt 2: Ziel und Dauer der Engpass-Situation bestimmen

Bevor ich überhaupt über einen Kredit nachdenke, stelle ich mir zwei Fragen:

  • Warum fehlt mir gerade Geld? (z. B. Kundenzahlung verzögert, Saisonflaute, neue Investition)
  • Wie lange wird es dauern, bis sich die Lage wieder stabilisiert?

Denn: Ein kurzfristiger Engpass ist nicht dasselbe wie eine strukturelle Unterfinanzierung. Und beides erfordert völlig unterschiedliche Reaktionen.

Beispiel:

  • Kunde zahlt mit 30 Tagen Verzug → kurzfristiger Engpass → evtl. Mini-Kredit oder Zahlungsziel verschieben
  • Keine Aufträge mehr, Kosten laufen weiter → strukturelles Problem → erst Geschäftsmodell prüfen, dann über Kredit nachdenken

Schritt 3: Wenn Kredit – dann gezielt und mit Plan

Ich habe früher den Fehler gemacht, zu schnell zum Kredit zu greifen – ohne durchzurechnen, ob ich’s auch mit etwas Disziplin aus dem Cashflow geschafft hätte.

Heute sag ich:
Kredit nur dann, wenn…

✅ der Rückzahlungsplan realistisch ist
✅ das Geld konkret eingesetzt wird (z. B. Wareneinkauf, Kampagne)
✅ ich weiß, wann und wie der Cashflow das wieder ausgleicht
✅ der Kredit mir einen echten Vorteil bringt (z. B. Auftrag sichern, Umsatzsteigerung)

Ein Kredit ist kein Rettungsboot, das dich automatisch ans Ufer bringt.
Er ist ein Werkzeug – und das kann helfen oder schaden.


Drei smarte Alternativen, bevor du Kredit aufnimmst

Bevor ich zum Antrag gehe, prüfe ich IMMER diese Optionen:

1. Zahlungen beschleunigen

Sofort-Rechnungen stellen, Skonto für Frühzahler, Anzahlungen verlangen. Das bringt oft schneller Geld als jeder Kredit.

2. Ausgaben verschieben oder strecken

Miete stunden, Versicherungen monatlich zahlen statt jährlich, Freelancer-Projekte staffeln – klingt klein, bringt aber oft Wochen Zeit.

3. Mini-Kredit statt großem Darlehen

Manchmal reichen 1.000 bis 3.000 €, um Luft zu verschaffen. Lieber klein & schnell zurückgezahlt als unnötig viel aufnehmen.


Mein Fazit: Cashflow ist der König – Kredit der Berater

Ich habe gelernt: Cashflow geht immer vor.
Wenn ich mein Business so strukturieren kann, dass es sich selbst trägt, bin ich stabil. Punkt.

Aber wenn’s mal nicht reicht – und das passiert jedem – dann ist ein Betriebsmittelkredit ein wertvolles Werkzeug. Vorausgesetzt, er wird durchdacht, zielgerichtet und mit Rückzahlungsstrategie eingesetzt.
Wenn du gerade vor der Entscheidung stehst: Kredit oder nicht?
Schreib mir gern. Ich kenne beide Seiten – die mit und die ohne Kredit. Und ich helfe dir ehrlich weiter, ohne Finanz-Blabla.
Bleib wachsam, bleib flüssig – und vor allem: bleib Chef in deinem Unternehmen, auch in schwierigen Phasen.


 

Abgelehnt bei auxmoney – und trotzdem finanziert: Wie ich meinen Betriebsmittelkredit im zweiten Anlauf doch noch bekam

Ich dachte ehrlich gesagt, mein Antrag wäre gut.
Ich hatte mein Projekt sauber beschrieben, die Summe war realistisch, ich war motiviert – aber trotzdem kam bei meinem ersten auxmoney-Versuch 2023:
„Nicht genügend Investoren – Projekt wurde nicht finanziert.“

Erst war ich enttäuscht. Dann hab ich mich hingesetzt, alles analysiert – und mein Projekt überarbeitet, neu eingestellt und nach 11 Tagen komplett finanziert bekommen.
Hier erfährst du, wie ich das geschafft habe – und was du daraus lernen kannst.


Was beim ersten Versuch schieflief 😬

1. Der Profiltext war zu technisch

Ich hatte zu sehr aus meiner beruflichen Perspektive geschrieben – mit Begriffen wie „Content-Cluster“, „Lead-Funnel“ und „organische Reichweitenoptimierung“.
Klingt cool, aber: Nicht jeder Investor versteht Fachsprache.

Fehler: Ich wollte fachlich beeindrucken – aber hab emotional nicht abgeholt.


2. Ich war zu vorsichtig bei der Beschreibung

Ich wollte nicht zu viel versprechen – also schrieb ich:

„Ich hoffe, mit dem Kredit langfristig neue Kunden zu gewinnen und meine Sichtbarkeit zu erhöhen.“

Klingt nett, aber auch vage. Rückblickend hab ich erkannt:
Investoren wollen Klarheit, nicht Unsicherheit.


3. Kein persönlicher Bezug, kein Gesicht

Ich hatte kein Profilbild hochgeladen – und meine Beschreibung war sachlich, aber distanziert.
Das war mein größter Fehler: Ich hab vergessen, dass dort Menschen lesen – keine Bankcomputer.


Mein Plan für den zweiten Anlauf 🔁

✅ Ich hab den Profiltext emotionaler und klarer gemacht

Statt Fachchinesisch hab ich geschrieben:

„Ich helfe kleinen Unternehmen, online sichtbar zu werden – mit ehrlichen Texten, hilfreichem Content und persönlichem Support. Der Kredit hilft mir, drei neue Kundenprojekte umzusetzen, die schon in der Pipeline stehen.“

Klar. Verständlich. Nachvollziehbar.


✅ Ich hab mein Ziel konkretisiert

Statt „langfristig neue Kunden“ habe ich geschrieben:

„Mit dem Kredit kann ich zwei Websites fertigstellen, eine Google-Kampagne finanzieren und einen Freelancer bezahlen, um mein Auftragsvolumen zu steigern.“

Und am Ende:

„Der Umsatz dieser Projekte deckt die monatliche Rate bereits ab dem dritten Monat.“

➡️ Klare, direkte Aussage. Das überzeugt.


✅ Ich habe ein Profilbild und kurze Vorstellung hinzugefügt

Foto: Ich am Laptop, freundlicher Blick – fertig.
Text: „Ich bin Alex, 39, und seit 2017 selbstständig im Bereich Online-Marketing. Ich arbeite strukturiert, zahle pünktlich und bin stolz auf jeden Kunden, den ich mit meiner Arbeit voranbringe.“

Mehr war nicht nötig – aber es hat funktioniert.


Ergebnis beim zweiten Versuch 🎯

Ich habe dasselbe Projekt noch einmal mit überarbeitetem Text eingestellt.
Kreditbetrag: 4.000 €
Laufzeit: 12 Monate
Zinssatz: moderat
Finanzierung: nach 11 Tagen voll durch Investoren gedeckt

Das Gefühl war mega. Nicht nur wegen des Geldes – sondern weil ich gemerkt habe:
Man kann aus einer Ablehnung lernen und gestärkt zurückkommen.


Meine Learnings aus der Ablehnung 💡

  • Sprich die Sprache der Menschen, nicht die deines Fachgebiets
  • Zeig, wer du bist – auch mit Foto
  • Sei konkret – was tust du, wie zahlst du zurück, wann kommt der Nutzen?
  • Nimm’s nicht persönlich, wenn’s nicht klappt – nutz es als Feedback

Ein abgelehnter Kreditantrag ist keine Niederlage – sondern oft der erste Schritt zum Erfolg 🚀

Ich weiß, wie mies sich eine Ablehnung anfühlen kann – aber glaub mir:
Wenn du bereit bist, zu lernen, anzupassen und neu zu starten, stehen deine Chancen beim zweiten Anlauf oft sogar besser.
Du musst nicht perfekt sein. Aber du musst zeigen, dass du weißt, was du tust – und dass du es ernst meinst.


 

Betriebsmittelkredite für Logistik- und Transportunternehmen: Wenn deine Flotte rollt, aber die Rechnung auf sich warten lässt

Hallo zusammen, du bist ständig unterwegs, die Auftragslage ist gut, dein Fahrplan ist voll – und trotzdem stehst du regelmäßig vor der gleichen Frage: Wie stemme ich die laufenden Kosten, bevor die nächste Zahlung eingeht?
Genau das ist Alltag in der Logistik- und Transportbranche. Du lieferst zuverlässig, oft mit großem Vorlauf, aber deine Kunden zahlen häufig mit deutlicher Verzögerung. Und in der Zwischenzeit: Spritkosten, Maut, Wartung, Versicherung, Löhne.

Ein Betriebsmittelkredit kann hier zum entscheidenden Puffer werdendamit dein Geschäft nicht ins Stocken gerät, obwohl du eigentlich längst auf der Überholspur bist.


Liquiditätslücke trotz voller Auftragsbücher

Viele Logistikbetriebe arbeiten für große Unternehmen oder Konzerne. Die Aufträge sind sicher – aber die Zahlungsziele lang. 30, 60 oder sogar 90 Tage sind keine Seltenheit.
Das bedeutet: Du bist längst wieder auf Tour, wenn das Geld für die letzte Lieferung gerade erst eintrifft. Und in der Zwischenzeit summieren sich die Ausgaben – vor allem, wenn du mehrere Fahrzeuge im Einsatz hast oder eigene Fahrer beschäftigst.

Genau hier setzt ein Betriebsmittelkredit an: Er gleicht diese strukturelle Verzögerung aus – ohne dass du deine Rücklagen aufbrauchen oder auf neue Aufträge verzichten musst.


Wachsen ohne zu bremsen

Du bekommst einen neuen Kunden, einen größeren Auftrag oder willst deine Flotte erweitern? Dann musst du oft vorab investieren: in ein neues Fahrzeug, in eine Software, in Personal oder in Betriebsmittel wie Reifen, Ersatzteile, Tankkarten.
Aber wenn deine Liquidität nicht mitwächst, bremst du dich selbst aus – und verpasst Chancen, obwohl die Nachfrage da wäre.

Ein Betriebsmittelkredit gibt dir die Möglichkeit, in dein Wachstum zu investieren, ohne ins Risiko zu gehen. Du bleibst zahlungsfähig, kannst schnell reagieren und gewinnst Handlungsspielraum.


Beispiel aus der Praxis: Das Transportunternehmen mit dem Zusatzauftrag 🚚

Ein mittelständischer Kurierdienst erhielt kurzfristig ein attraktives Angebot: Ein Großkunde wollte für sechs Monate tägliche Lieferungen buchen – zusätzlich zum bisherigen Volumen.
Klingt perfekt, aber es mussten sofort drei Fahrzeuge zusätzlich ausgestattet, neue Fahrer eingearbeitet und zusätzliche Routen geplant werden.
Mit einem Betriebsmittelkredit über 75.000 Euro konnte die Firma den Auftrag annehmen, die Kosten vorfinanzieren – und den Kredit ab dem dritten Monat aus dem zusätzlichen Umsatz zurückzahlen.

Ohne den Kredit wäre der Auftrag an einen Wettbewerber gegangen.


Finanzierung im Fuhrpark – mehr als nur Leasing

Viele Unternehmen im Transportsektor setzen auf Leasing, wenn es um neue Fahrzeuge geht. Das ist gut und sinnvoll. Aber was ist mit allem drumherum?

– Kraftstoffkosten
– Reparaturen
– Reservefahrzeuge
– Rücklagen für Auftragsspitzen

Diese Dinge werden selten über klassische Finanzierungen abgedeckt. Ein Betriebsmittelkredit aber deckt genau diese laufenden Posten ab – flexibel und ohne Zweckbindung.


Fazit: In der Logistik entscheidet oft nicht der Auftrag, sondern die Liquidität über Erfolg oder Stillstand

Wenn du weißt, dass du liefern kannst – aber deine Kosten früher kommen als das Geld – ist ein Betriebsmittelkredit genau die Lösung, die dich auf Kurs hält.


Zusammenfassung für die Leser:

  • Betriebsmittelkredite sind ideal für Logistik-, Transport- und Kurierdienste
  • Sie helfen bei Vorfinanzierung von Betriebskosten, Personal, Fahrzeugbedarf und Auftragsspitzen
  • Besonders geeignet bei langen Zahlungszielen großer Auftraggeber
  • Flexible Rückzahlungsmodelle je nach Umsatzstruktur

Wenn du aktuell vor einem größeren Auftrag stehst oder einfach merkst, dass dein Cashflow der Geschwindigkeit deines Geschäfts nicht hinterherkommt – melde dich gern. Ich helfe dir, den passenden Finanzierungsspielraum zu finden.

 

Betriebsmittelkredit für Dienstleister – Worauf du besonders achten solltest

Wenn von Betriebsmittelkrediten die Rede ist, denken viele sofort an Händler, Handwerker oder produzierende Unternehmen. An Leute mit Lager, Materialkosten oder Maschinen.
Aber was ist mit uns Dienstleistern?

Ich selbst bin Dienstleister – digital unterwegs, mit viel Projektarbeit und wenig greifbaren „Assets“.
Und ich kann dir sagen: Auch in unserem Bereich gibt’s Zeiten, wo ein Betriebsmittelkredit den Unterschied macht. Aber wir müssen ein paar andere Dinge beachten als der klassische Händler.
In diesem Artikel zeig ich dir, worauf du als Dienstleister beim Thema Betriebsmittelkredit wirklich achten solltest – basierend auf meiner eigenen Erfahrung.


Das größte Problem: Keine „klassischen“ Sicherheiten

Als Dienstleister hast du keine Werkhalle, kein Lager und meistens auch keine teuren Maschinen, die du als Sicherheit angeben kannst.
Was hast du? Dein Know-how, dein Netzwerk, deinen Ruf – aber das interessiert viele Banken erstmal wenig.

Deshalb ist es umso wichtiger, Zahlen, Strukturen und Pläne vorzulegen, die Vertrauen schaffen.

Was mir geholfen hat:

  • Eine saubere Umsatzhistorie (mindestens 6 Monate, besser 12)
  • Klare Projektlisten mit erwarteten Zahlungseingängen
  • Bestätigte Aufträge oder wiederkehrende Kundenverträge
  • Ein knackiger Liquiditätsplan

Damit konnte ich auch ohne „harte Sicherheiten“ zeigen, dass mein Business funktioniert – und dass ich zuverlässig zurückzahlen kann.


Die drei häufigsten Kreditgründe bei Dienstleistern

Ich hab viele Dienstleister in meinem Netzwerk gefragt, warum sie einen Betriebsmittelkredit aufgenommen haben. Die häufigsten Gründe:

1. Überbrückung von Zahlungszielen

Viele Kunden zahlen erst nach 30, 60 oder sogar 90 Tagen. Wenn du aber monatlich deine Freelancer, Software, Miete oder Versicherungen zahlen musst – wird’s eng. Ein kleiner Betriebsmittelkredit kann genau diese Zeit elegant überbrücken.

2. Vorfinanzierung größerer Projekte

Ich hatte mal einen Auftrag mit über 20.000 € Volumen – Auszahlung aber erst nach Abschluss. Für Tools, Vorleistung und Subunternehmer brauchte ich 5.000 € sofort. Ohne Kredit? Hätte ich den Auftrag nicht stemmen können.

3. Saisonale Flauten und Launch-Vorbereitungen

Gerade in der Digitalbranche gibt’s Phasen, in denen Aufträge ruhen – z. B. über den Sommer oder zwischen Weihnachten und Neujahr. Oder du planst einen Launch (z. B. neues Coaching-Produkt) und brauchst dafür Werbebudget, bevor der Umsatz kommt.


Worauf du als Dienstleister besonders achten solltest

Ich hab beim ersten Kredit echt Fehler gemacht – einfach, weil ich zu sehr „durch die Produktbrille“ gedacht hab. Hier meine wichtigsten Learnings:

1. Nicht zu viel aufnehmen – lieber punktgenau

Als Dienstleister brauchst du meist keine riesige Summe – eher kleine, gezielte Liquiditätsspritzen. Also: Keine 20.000 €, wenn 5.000 reichen würden.

2. Rückzahlung realistisch kalkulieren

Gerade bei projektbasiertem Arbeiten schwanken die Einnahmen oft stark. Plane die Raten so, dass du sie auch im schwächsten Monat sicher zahlen kannst.

3. Kreditanbieter gezielt wählen

Nicht jeder Anbieter versteht Dienstleister. FinTechs wie iwoca, Kapilendo, Banxware oder auxmoney haben oft mehr Verständnis für digitale Geschäftsmodelle als klassische Banken.

Tipp: Anbieter wählen, die auf Umsatz statt Sicherheiten schauen.


Mein konkreter Ablauf bei der letzten Kreditaufnahme

Damit du siehst, wie’s auch als Dienstleister funktionieren kann, hier mein Ablauf in Kurzform:

  • Kreditbedarf: 6.500 € für Agenturarbeit, Ads und Freelancer
  • Anbieter: FinCompare (Vermittlung, mehrere Angebote erhalten)
  • Nachweise: Kontoauszüge (6 Monate), Umsatzübersicht, Projektliste
  • Rückzahlung: 12 Monate, feste Rate von 580 €
  • Ergebnis: Projekt konnte erfolgreich durchgeführt werden, Umsatzsteigerung +25 % innerhalb von 3 Monaten

Ohne Kredit? Hätte ich auf Chancen verzichten müssen – und das hätte mich am Ende mehr gekostet.


Betriebsmittelkredit als Dienstleister? Unbedingt – aber mit Plan.

Nur weil du keine Lagerhalle hast, heißt das nicht, dass du keinen Kredit brauchst.
Aber gerade als Dienstleister ist Planung alles: Einnahmen, Rücklagen, Aufträge – alles muss transparent und nachvollziehbar sein.

Wenn du das schaffst, kannst du mit einem Betriebsmittelkredit echte Wachstumschancen nutzen – ohne schlaflose Nächte.

Wenn du Fragen hast oder gerade überlegst, ob sich ein Kredit für dein Projekt lohnt, schreib mir gern. Ich hab schon einige Runden gedreht – und helf dir gern weiter.

Bis bald – und bleib leistungsstark, aber nicht überlastet 💪
Dein Alex


 

So bereitest du dich optimal auf deinen Betriebsmittelkredit vor – auch mit schwächerer Bonität

Viele Selbstständige glauben, dass man ohne perfekte Bonität keine Chance auf einen Kredit hat.
Falsch. Ich habe selbst erlebt, dass eine gute Vorbereitung oft mehr zählt als der nackte Score.
Wenn du zeigen kannst, dass du dein Business im Griff hast und weißt, was du tust, öffnen sich auch bei mittelmäßiger Schufa noch einige Türen.

Ich zeig dir heute meinen persönlichen Fahrplan, mit dem ich trotz 0815-Bonität immer wieder faire Kredite bekommen habe – besonders bei Anbietern wie iwoca, auxmoney oder Compeon.


1. Dein Businessprofil: Zeig, wer du bist – klar und ehrlich 👨‍💻

Der erste Eindruck zählt – auch bei digitalen Kreditanträgen.

Was ich immer parat habe:

  • Kurzbeschreibung meines Geschäftsmodells
  • Unternehmensform, Gründungsjahr, Standort
  • Was biete ich an – und wer sind meine Kunden?
  • Umsatzentwicklung (stichpunktartig)

Tipp: Schreib das wie ein Mini-Businessplan (eine halbe A4-Seite reicht oft).
Gerade auxmoney fragt z. B. aktiv danach – und Investoren dort wollen Persönliches sehen, nicht nur Zahlen.


2. Aktuelle Kontobewegungen: Sauberkeit zählt mehr als dein Score 🧾

Anbieter wie iwoca oder FinCompare schauen sich direkt dein Geschäftskonto an – nicht nur die Schufa.

Was wichtig ist:

✅ Regelmäßige Zahlungseingänge
✅ Keine Rücklastschriften
✅ Keine Dispo-Orgien
✅ Klar erkennbare geschäftliche Aktivitäten

Ich führe mein Geschäftskonto immer separat vom Privatkonto – das macht alles viel übersichtlicher und sieht einfach professioneller aus.


3. Unterlagen vorbereiten: Schnell sein = Profi sein 📂

Was du am besten schon griffbereit hast:

  • Kontoauszüge (3–6 Monate)
  • Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
  • Aktuelle BWA (wenn du eine hast)
  • Umsatzprognose (ganz grob reicht oft schon)
  • Deine Gewerbeanmeldung oder HR-Auszug

Pro-Tipp: Pack alles in einen Ordner oder einen PDF-Stapel – so kannst du bei der Anfrage sofort hochladen und wirkst wie jemand, der weiß, was er tut.


4. Klare Begründung für den Kreditwunsch ✍️

Die wichtigste Frage lautet:
Wofür brauchst du das Geld – und was passiert, wenn du es bekommst?

Schreib dir dazu 2–3 Sätze auf:

„Ich möchte mit dem Kredit eine Lageraufstockung vornehmen, um die Vorbestellungen für das Weihnachtsgeschäft zu bedienen. Erwarteter Mehrumsatz: ca. 6.000 €. Der Kredit wäre nach Abverkauf binnen 6 Monaten getilgt.“

Zack – klingt professionell, konkret und glaubwürdig.
Solche Begründungen haben mir schon mehrmals den Zuschlag gebracht.


5. Kleine Summe, kurze Laufzeit: Realistisch statt größenwahnsinnig 💡

Gerade bei schwächerer Bonität gilt:
Frag lieber weniger an – und zahl zuverlässig zurück. Dann gibt’s später fast automatisch mehr.

Ich hab mit einem Kredit über 3.000 € angefangen – obwohl ich theoretisch mehr gebraucht hätte.
Ergebnis: Ich hab den Kredit in 5 Monaten getilgt und danach ein neues Angebot über 8.000 € bekommen – ohne neue Prüfung.


6. Bonus: Alternative Nachweise liefern (wenn’s eng wird) 📎

Wenn du merkst, dass du nicht alle Unterlagen hast, kannst du bei manchen Anbietern auch andere Nachweise liefern, z. B.:

  • Verbindliche Aufträge oder Angebotsbestätigungen
  • Umsatzübersichten aus Online-Shops oder Buchhaltungstools
  • Kontoauszüge aus Zahlungsanbietern (z. B. PayPal, Stripe, Shopify)

Je mehr du zeigst, dass du Umsatz machst oder im Anmarsch hast – desto besser.


Vorbereitung schlägt Score 🧠

Ich hab gelernt: Nicht die Schufa entscheidet – sondern wie gut du vorbereitet bist.
Wenn du dem Anbieter oder dem Investor ein rundes Bild gibst – mit Klarheit, Zahlen und einem Ziel – hast du auch mit mittelmäßiger Bonität eine echte Chance.
Seitdem ich diese Schritte nutze, hab ich keine Angst mehr vor Kreditanträgen. Im Gegenteil: Ich geh jetzt selbstbewusst rein – und hab schon mehrfach den Zuschlag bekommen.



Wenn du willst, zeige ich dir im nächsten Artikel eine Übersicht der besten Kreditplattformen 2025 für Selbstständige – mit echten Stärken und Schwächen aus der Praxis.
Oder lieber etwas Spezielles wie: „So überzeugst du Investoren bei auxmoney mit deinem Profiltext“?